3D-Drucktechniken für Unternehmen

3D-Drucktechniken für Unternehmen

„Additive Fertigung“ wird umgangssprachlich oft als 3D-Druck bezeichnet. Mit dem Fertigungsverfahren können Unternehmen Werkstücke mit komplexen Geometrien direkt erschaffen. Einblicke in die Technik und in entsprechende Angebote der TU Kaiserslautern (TUK) für Unternehmen gibt es bei der Veranstaltungsreihe „Insight InTU Research“ am Mittwoch, den 2. März, um 17 Uhr. Dabei stellt Jacques Platz (wissenschaftlicher Mitarbeiter) unter anderem das Anwendungszentrum für additive Fertigung (AAF) und den Lehrstuhl für Fertigungstechnik und Betriebsorganisation (FBK) vor. Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte können sich bis 28. Februar, 14 Uhr, unter http://www.uni-kl.de/insight anmelden.

Mit Insight InTU Research öffnet die Technische Universität Kaiserslautern Unternehmen den Zugang zu neuen Technologien, klärt auf über Trends und informiert über Einsatzfelder im betrieblichen Kontext. Die Veranstaltungsreihe wird von der Offenen Digitalisierungsallianz Pfalz präsentiert. 

Am Anwendungszentrum für additive Fertigung (AAF) wird zum 3D-Druck geforscht. Das Zentrum dient aber auch als Anlaufstelle für Unternehmen, die sich mit der Thematik befassen. Die Forscher beantworten zum einen Fragen zur Technik, helfen zudem dabei, wie man solche Fertigungsverfahren in bestehende Prozessketten einbinden kann. Außerdem ermöglichen Know-how sowie Ausstattung des AAF Kooperationen im Bereich der additiven Fertigungsverfahren.

Das Zentrum ist Teil des Lehrstuhls für Fertigungstechnik und Betriebsorganisation an der TUK. Im November 2020 gab das rheinland-pfälzische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau den Startschuss und bewilligte dafür 2,65 Millionen Euro aus Mitteln des Landes und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Neu am Zentrum ist eine Hochgeschwindigkeits-Laserauftragschweißanlage, die kürzlich in Betrieb genommen wurde. 

Bei dieser Schweißtechnik wird eine Bauteiloberfläche mithilfe eines Lasers aufgeschmolzen, gleichzeitig bringt eine Düse Metallpulver ein. Dieses schmilzt – und verbindet sich mit der Oberfläche des Bauteils. Schichten mit einer Dicke von 0,01 bis 1,5 Millimeter lassen sich so aufbauen. Die Technik kann auch bei hybriden Verfahren eingesetzt werden: Also, wenn etwas abgetragen und neu aufgetragen wird. 

Fragen beantworten:

Chantal Momber
Kommunikations- und Transfermanagerin, Offene Digitalisierungsallianz für die Pfalz
Referat Transfer, Innovation und Nachhaltigkeit (RTI) der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität (RPTU)
chantal.momber@rptu.de

Jacques Platz
Wissenschaftlicher Mitarbeiter / TU Kaiserslautern, FBK
Tel.: 0631 205 3239
E-Mail: jacques.platz@mv.uni-kl.de
https://www.mv.uni-kl.de/fbk/profil/mitarbeiter/jpl