Prof. Dr.-Ing. Uwe Tronnier, HS KL

IB Gesundheit zeigt Innovationen auf der DMEA 2025

Im Rahmen der ODPfalz präsentierte sich die Hochschule Kaiserslautern mit spannenden Innovationen im Bereich der digitalen Gesundheitsversorgung. Am Gemeinschaftsstand des VDE zeigte die HS KL in Berlin zwei zentrale Themen aus dem Innovationsbereich Gesundheit, die das Ziel verfolgen, die Gesundheitsversorgung durch digitale Lösungen effizienter und individuumszentrierter zu gestalten.

Ein zentraler Bestandteil der Hochschule Kaiserslautern auf der DMEA war die Vorstellung des Studienangebots im Fachbereich IMST. Von großer Bedeutung im Gesundheitswesen ist der Bachelorstudiengang Medizininformatik sowie der Masterstudiengang Informatik – besonders im Kontext der digitalen Transformation. Beide Studiengänge bieten Studierenden die Möglichkeit, sich intensiv mit den neuesten digitalen Technologien auseinanderzusetzen, die auch im Bereich der Gesundheitsversorgung eine zentrale Rolle spielen.

Der Bachelorstudiengang Medizininformatik vermittelt grundlegende Kenntnisse aus Informatik und Medizin und bereitet Studierende auf die Integration von IT-Lösungen in die Gesundheitsversorgung vor. Der Masterstudiengang Informatik ermöglicht den Studierenden, sich auf einen der beiden Schwerpunkte „Machine Learning und Software Engineering“ oder „Human-Computer-Interaction“ zu konzentrieren. Aufgrund der aktuellen technischen Entwicklung soll der Fokus auf maschinelles Lernen und Softwareentwicklung dabei helfen, innovative, datengetriebenen Lösungen zu entwickeln, und dabei im Zeitalter der KI aktuelle Themen abdecken. Der Bereich der Human-Computer-Interaktion zielt darauf ab, benutzerfreundliche und intuitive digitale Systeme zu schaffen, die zum Beispiel die Interaktion zwischen medizinischem Personal, Patienten und digitalen Technologien verbessern.

DICOM Workflow IAASR: Eine Innovation für die Radiologie

Ein weiterer Bestandteil der Teilnahme der Hochschule Kaiserslautern auf der DMEA war die Präsentation des DICOM Workflows IAASR (Imaging Agent Administration Structured Report). Dieser Workflow ist ein innovatives System zur Dokumentation von Kontrastmitteln, die in der Radiologie für Bildgebungsverfahren verwendet werden. In vielen radiologischen Verfahren werden Kontrastmittel eingesetzt, um die Bildqualität zu verbessern und präzisere Diagnosen zu ermöglichen. Der IAASR-Workflow automatisiert und optimiert die Dokumentation der Verabreichung dieser Kontrastmittel durch die Verwendung strukturierter Daten in den gängigen DICOM-Standardformaten. Dies erleichtert nicht nur die genaue Verfolgung und Verwaltung von Kontrastmittelverabreichungen, sondern trägt auch zur Verbesserung der Patientenversorgung bei, indem es Fehlerquellen reduziert und die Effizienz steigert.